Computergrafik

Als zweiten Beruf habe ich von 1999 bis 2001 "Mediegestalterin für Digital und Printmedien" gelernt. Da mein Hauptanliegen unabhängig von meinem Beruf(en) immer die Kunst, bzw. die Malerei war, nutzte ich die Schulzeit sowie Praktikum, vor allem für bildliche Darstellung.

So lernten wir in der Schule mit "Freehand" zu arbeiten. Im Praktikum hatte ich die Möglichkeit, mit "Corel Draw" zu arbeiten, was ich mir auch privat anlernte und mir auch später für zu Hause kaufte. Fotos bearbeite ich mit einem alten Photoshop Programm. Zum Spielen und fürs Internet benutze ich den PC eher selten.

In meiner Umschulung glaubte ich noch den Quatsch mit den Vermittlungschancen auf dem ersten Arbeitsmarkt. Ich schrieb auch schön brav regelmäßig Bewerbungen, bis wir dann zu Hause selbst Internet hatten und ich nur noch oneline schicke.

Meine Letzten Lehrgänge waren in AUTO CAD, Inventor und Catia. Wenn wir in der Schule nichts zu tun hatten und meine Pflichtaufgaben fertig waren beschäftigte ich mich wieder  mit Gebäuden, die mir persönlich am Herzen liegen.

So nahm ich mir das Wasserstadtprojekt noch mal vor, die Originale hat ja mein ehemaliger Vermieter. Auch unseren Turm, konnte ich ziemlich genau nachzeichnen. Zeichnung Grundriss und Ansichten des Hauses in Köthen ebenfalls. Nach Verkleinerung der Dateien werde ich einiges veröffentlichen.

Wassermühle Krosigk

Y-Haus mit "Teehäuschen"

Dieses Städtebauliche Ensemble prägt nicht nur den Dessauer Stadtpark. Es sind insgesamt drei Y-Häuser, die von 1969 bis 1970 erbaut wurden. Der moderne Anbau am historischen "Teehäuschen" entstand ebenfalls 1970. Damals vielleicht noch gewöhnungsbedürftig, gehört er dazu.

Leider gibt es jetzt aber hier kein Restaurant mit gehobener Gastronomie, sondern mehrere kleine Imbisstuben und Biergartengastronomie. Schade eigentlich, denn gerade zu DDR- Zeiten konnte man gut auch in "besseren" Restaurants essen gehen. Heute dagegen, sind Luxus Restaurants nur mit Lupe zu besuchen, denn das Essen muss man mit der Lupe auf dem Teller suchen. Da ist mir die Bratwurst unterwegs oder im Biergarten doch lieber.

Aber wichtig ist, die Gebäude werden noch genutzt und die Y- Häuser nicht dem Abrisswahn preis gegeben. Dessau hatte im 2. Weltkrieg 90 Prozent Zerstörung erlitten. Weiteres erledigte der Modernisierungswahn zu DDR Zeiten. Auch für die Y Häuser musste einige Randbebauung rund um den Stadtpark weichen. Muss das ewig so weiter gehen, bis nichts Dessau Typisches mehr übrig ist?  In Halle ist inzwischen eines der zwei prägenden Riebeckplatzhochäuser zur Hälfte abgerissen worden. Das darf in Dessau nicht mit den Y Häusern geschehen!

Darum habe ich das Bild mit verschiedenen Techniken während meiner Umschulung gemacht. Das Y Haus habe ich mit Photoshop gemacht, den Baum vielleicht auch. Das Teehäuschen, sowie die Kombi aller Bestandteile mit FreeHand, einige Male Konvertiert und darum noch mal leicht nach bearbeitet. Als Gemälde hae ich nur das Acrylbild auf der seite "Damals wars", auch eine Kombi, Gemälde und Computergrafik als ein Bild habe ich versucht, ist aber noch nocht fertig.

Auch wenn ich für Altbau bin, Neubauten werden auch irgendwann zu Altbauten, denn die Y Häuser stehen schon 40 Jahre und zeigen, dass Plattenbauten nicht langweilig aussehen müssen.

Meine Schule, wo ich eingeschult wurde, die 3. Grundschule in Dessau Ziebigk, später Sekundarschule A.S.Makarenko. Beim Fotografieren hatte ich den Eindruck, dass dieses Gebäude offenbar leer steht. Am Vorsprung muss einmal ein Ziergiebel angebracht gewesen. Statt des von mir vermuteten Ziergiebels "sitzt" auf dem Vorsprung ein klobiges Mansardengebäude, auf dessen Darstellung ich bewusst verzichtete, weil er erst aus neuerer Zeit zu stammen scheint.
Laut einem Zeitungsartikel von 2002 wurde das Schulgebäude im 2. Weltkrieg von Bomben getroffen, das erklärt die Anbauten, die leicht vom Kernbau abweichen.

Bild links: Das Rathaus Wernigerode
Bild rechts: Das Graseweghaus in Halle

Oben links: Das Brauhaus von Köthen




 

Unten rechts: Ein Fachwerkhaus in Burg bei Magdeburg. Ich hielt mich vor 40 Jahren besuchsweise in diesem Haus auf.
Neulich fand ich beim Sortieren von Fotos ein altesFoto dieses Fachwerkhauses, im damaligen herunter gekommenen Zustand.
Nun machte ich anhand dieses Fotos eineRekonstruktion , wie es aussehen könnte, müsste. Nur leider fand ich auf der Internetseit der Stadt Burg ein Foto, wie das Haus jetzt aussieht, glatt verputzt mit den unvermeidlichen Dachgauben. Nicht schön geworden aber wenigstens nicht abgerissen!
Ich weiß was ich diesem Jahr tun werde, wieder auf Zeitreise gehen, dieses Haus, bzw. de stadt Burg besuchen! Die Situation vor 40 jahren war so, ich hatte dort einen Freund der in diesem Haus mit seiner Mutter wohnte, doch als er mir die Hochzeit angeboten hat, hatte ich "kalte Füße" bekommen und den Rückzieher gemacht!