Kirchen

Kirche zählen zu den ältesten erhaltenen Bauwerken der Menschheit. Sie wurden über Jahrhunderte erhalten. Umgebaut und verändert. Sie bieten dem Gläubigen, sowohl dem Ungläubigen einen Ort der Besinnung und des Gebetes. Sie nehmen jeden auf egal, wie seine Gesinnung ist, egal ob er dafür bezahlt oder nicht.
Ich betrachtete den Erhalt der Kirchen und deren Bevorzugung gegenüber anderen Bauwerken zunächst etwas kritisch ja eifersüchtig, als wenn man den anderen Bauwerken etwas weg nimmt. Dennoch kann ich mich deren Reiz nicht entziehen, suche ab und zu in einer Kirche Ruhe, nach einem Streit oder Abkühlung in der Hitze.
Doch am vergangenen Wochenende hatte ich in der Köthener Kirchennacht, die mich durch drei Kirchen führte, eine besondere Begegnung und ich sage, ja wir brauchen diese Bauwerke. Sie bestimmen das Stadtbild.
Ob ich nun nach 10 Jahren heimisch geworden bin in Köthen oder nicht, ob ich noch mal in eine andere Stadt ziehe oder nicht, in Köthen sieht man von weithin, egal von wo man sich der Stadt nähert, die Zwillingstürme der Jakobskirche. Sie sind Stadtbild prägend und sagen mir jedes Mal: „Jetzt bin ich zu Hause angekommen!“

 

Marktkirche in Halle

Stiftskirche auf dem Petersberg bei Halle

Jakobskirche Rot Grün

 

Jakobskirche in Köthen

Jakobskirche in Köthen

Martinskirche in Köthen

Die Türme der Jakobskirche in Köthen

Blick auf Martinskirche in Köthen

Kirchruine Sixti in Merseburg Kirche und Wasserturm zugleich.
Während die Sixti Kirche in Merseburg eine Ruine blieb,
wurde deren Turm 1888 zum Wasserturm umgebaut

Bild darunter: Eingang zum Merseburger Dom