Mein Halle

Meine gefühlte Heimatstadt ist Halle an der Saale. die Berufsschulzeit von 1969 bis 1971 gehört zur schönsten Zeit in meinem Leben. Eine meiner Enkelinnen wurde 1999 dort geboren lebte auch zwei Jahre in Halle Ammendorf mit ihrem Vater. Seit 2005 fuhr ich also wieder regelmäßig nach Halle, um meine Enkelin zu holen oder zu bringen. 2006 wurde sie in Ammendorf eingeschult. Ich begann auch eine Vereinstätigkeit im Verein Altes Rathaus e.V., bzw. Rathausseite. Denn Halle hat ja kein eigentliches Rathaus. das was wir als Rathaus betrachten ist genau genommen der Ratshof, ein Zusatzbau des auf dem Hof des in den 50 er Jahren Abgerissenen historischen Alten Rathauses erbaut wurde. Nun habe ich eine Schwäche auch für ganz neue Architektur, also wirklich gut gelungenen, denn die Hälfte des jetzt erbauten hat ein Verfallsdatum und wird irgendwann wieder abgerissen werde. ich sitze gerne auf dem Dachterrassen Restaurant in Galeria Kaufhof, wo auch einige meine Bilder, Entwürfe entstanden sind. Die Galeria Kaufhof ist aber ein Dorn im Auge des Rathausvereines, stand doch an seiner Stelle die Alte Ratswaage bis auch sie 1945 Opfer der bomben wurde und in den 50 er Jahren mit dem Rathaus komplett platt gemacht wurde. Beides Ließ sich also nicht vereinen, so kündigte ich 2008 meine Mitgliedschaft. Seit 2007 bin ich Mitglied im Verein Wassertürme der Stadt Halle.

Die Marktkirche, wie ich sie 2005 von der Galeria Kaufhof aus sah. Eine Zeichnung zu ebener Erde machte ich bereits zu meiner Berufschulzeit. Leider habe ich das Bild nicht mehr. Es ging vielleicht während einer Ausstellung verloren. Ich werde sie demnächst unverhüllt zeichnen und sobald ich ein Brett habe, das groß genug ist, auch malen.

Der Rote Turm, ein "Zusammenschnitt" auf Pergamentpapier einzelner Skizzen von der Galeria Kaufhof aus. ich hatte damals noch nicht viel Erfahrung mit Turmgemälden. Man kann Türme schlecht "messen". Während bei langgestreckten Gebäuden, also Häusern die Fenstergliederung eine gute Hilfe ist.

Und hier ein weniger interessanter Ausblick von hoch oben.

Der Rote Turm, Acrylgemälde, 2012
57X110cm

Wasserturm Halle Süd und Halle Nord
zwei Einzelgemälde, Ölfarbe, gerahmt, 2007, je 35X80cm groß

Die Alte Apotheke, die mit in den Galeria Kaufhof Bau integriert wurde

Das Stadthaus, das ich natürlich wie die Alte Apotheke zu ebener Erde gezichnet habe. Damals konnte ich noch auf dem Sockel des Händeldenkmals sitzen, der jetzt abgesperrt ist, wegen Leuten die sich nicht benehmen und dort ihren Müll hinterlassen haben.

Der Riebeckplatz, die Hochstraße gab es zu DDR Zeiten schon, sie wurde nur erneuert. Auch den Kreisel gab es, aber er sah etwas anders aus und war überirdisch. Der ehemalige Fußgängertunnel wurde sozusagen ebenerdig, so wie wir jetzt gehen, war das alles mal unter der Erde.

Das Graseweghaus,
Acryl mit Seifenblasentechnik
Größer könnte der Kontrast nicht sein. Das ist es was Halle ausmacht, der Kontrast von Alt und neu. Nach Wende wurde man vorsichtiger mit dem Abriss historische Bausubstanz. Die Fachwerkhäuser wurden aber selbst zu DDR Zeiten vom Abriss verschont und wie dieses bereits damals saniert.

Galerie Moritzburg, das sogen. Talamt, zu meiner Berufsschulzeit war der Eingang noch hier. Die Zeichnung von 1970 habe 2005 nachgezeichnet, weil sie doch schon sehr verblasst war.